Dieser Newsletter ist anders als die unzähligen, die ich bisher geschrieben habe! Er handelt u.a. von mir selbst.
Nicht das, was in meinen diversen Biografien nachzulesen ist, sondern das, was aus dem gegenwärtigen Augenblick entspringt - der sich allerdings schon länger vorbereitet hat - soll darin zum Ausdruck kommen!
Am 1. November 2024 (dem keltischen Neujahr!) sind es genau 35 Jahre, dass ich diesen Ort hier bezogen habe, im Rahmen meiner jungen Familie mit zwei ganz kleinen Kindern. Es war die Tat einer Pionierin, und ich kann wohl sagen, dass mir diese Eigenschaft geblieben ist bis zum heutigen Tag!
Fast alle meiner Tätigkeitfelder waren zum Zeitpunkt meines Eintritts darin noch am Beginn ihrer Wirksamkeit, sei es auf therapeutischem, pädagogischen, spirituellen oder künstlerischem Gebiet. Ich gab jeweils mein Ganzes, um den Karren mit ins Rollen zu bringen. Wenn er rollte, war da jedoch schon wieder ein neuer Ruf, dem ich folgte ... zu Recht folgte, wie ich meine - um darin meine vorhergehenden Erfahrungen einzubringen und zu verwandeln.
Ich erinnere mich gut an den Augenblick, als ich mit meinem letzten Lehrer und Mentor, dem slowenischen Künstler und Geomanten Marko Pogacnik, die steinernen Treppen vor San Zaccharia in Venedig whrend ich ihm einen Traum erzählte, den ich als junge Frau wieder und wieder geträumt hatte. Er blieb kurz stehen, blickte mir in die Augen und sagte etwas für mich völlig Unerwartetes: Du hast eine Aufgabe beim Erdwandel!
Nun, da ich ein Alter erreicht habe, in dem andere ihren Ruhestand genießen, sind meine Tage weiterhin voller Arbeit. Manchen von Euch mag es altmodisch erscheinen, wenn ich mich als Frau nach wie vor als Herz der Familie empfinde ... ich habe es so von meinen Ahninnen und von meinen indigenen Lehrern gelernt, und es entspricht meinem Innersten. Auch schiebt die moderne Gesellschaft unbezahlte Betreuungsaufgaben nach wie vor gerne den Großmüttern zu, die dies nun in zweiter Generation wieder tun - und es vielleicht sogar als Gnade empfinden!
Dem von Marko vor Jahrzehnten geprägten Wort der Geo- oder Gaiakultur (auch das muss einmal offen ausgesprochen werden: Dieses Wort ist vielfältig in Gebrauch ist und soll dabei oft etwas völlig anderes bezeichnen als von Marko intendiert) versuche ich gerecht zu werden auf sowohl beruflichem als auch familiärem Gebiet, und obwohl das ein Spagat ist, der viel Kraft erfordert, ist es dennoch eine äußerst fruchtbare Konstellation. Sind es doch auch gerade diese wunderbaren kleinen Enkel-Wesen, die immer wieder Ansporn dazu geben, sich für den Erhalt des wahrhaft lebendigen Lebens der Erde - Gaias - einzusetzen - auch und gerade, weil sie es so radikal verändert zur Zeit!
Ähnliches gilt für das Hüten dieses besonderen Ortes, der u.a. der Geopunktur (Steinsetzung) "Matrix des Lebens" Raum gibt, und der sich in den vielen Jahren zu einer Insel entwickelt hat, wo der Rhythmus des Lebens in fließender Angebundenheit an seine Ursprünge noch zu fühlen ist.Es war mir nicht in die Wiege gelegt, mich selbst und meine Tätigkeiten zu bewerben - ich musste es mühsam lernen, und gebe diesem Gebiet, welches durchaus einen großen Teil der Lebensenergie verschlingen könnte, nach wie vor weniger Raum als vielleicht vernünftig erscheint. Es ist nicht eine Frage der Nachlässigkeit, sondern der Priorität!
Nachdem mir mein Leben mehrere auf ihrem Gebiet wunderbare Lehrer/innen beschert hat, die mich auch persönlich sehr bereichert und geprägt haben, kann ich nun ohne Eitelkeit feststellen, dass ich selbst Reife und Kompetenz erreicht habe, die ihre Wirksamkeit in der Welt bereits entfalten und weiter entfalten sollen. Es hat sich in den letzten Jahren schon eine Richtung gezeigt, dass Menschen mich im Bewerben und Organisieren meiner Veranstaltungen und künstlerischen Tätigkeit unterstützen, und ich bekenne offen: Ich hoffe und vertraue, dass sich diese Entwicklung fortsetzt und intensiviert! Im Balancieren meiner Tätigkeitsfelder empfehle ich mich dem großen Begleiter der neuen Menschheit: Michael ... stets trachtend, meine Sensibilität zur Unterscheidung dessen, was von der geistigen Welt unterstützt wird und was andererseits nur persönlichen Ambitionen entpringt, offen zu halten.
Dabei zeigt sich meiner aktuellen Selbsterkenntnis eines immer klarer: Egal, welches Tätigkeitsfeld ich betrete - ich tue es stets als Künstlerin - und es wird stets transformatorisch sein!
Ich danke innig allen, die meine Arbeit bisher begleitet haben durch ihr Interesse, ihre Teilnahme/Mitwirkung und Unterstützung! Auf Workshops und Steinsetzungen in großartigen Landschaften und mit großartigen Menschen kann ich heuer zurückblicken, die im wahrsten Sinn des Wortes bewegend waren und hoffentlich weiterhin sind und sein werden!
Termine im November:
Schwitzhüttenzeremonie zur Allerheiligenzeit / Samhain 02. Nov. 2024, 09:30 – 19:30, 4232 Hagenberg
Am Tor zur Dunkelzeit und zum neuen Jahr unserer keltischen Vorfahren gibt es wieder einmal die Möglichkeit, in den Bauch der Mutter einzugehen um darin wieder neu zu werden! Die glühenden Steine bringen in ihrer Kristallstruktur gespeichertes uraltes Wissen mit, welches durch die Hitze für uns freigesetzt wird. Unsere innersten Themen werden angesprochen, und die behütenden Wesen, die mit im Raum sind, wissen genau, was in uns bereit zum Loslassen oder zur Transformation ist. Der entstehende Damp hüllt uns ein und druchdringt unsere Zellen, die ja bekanntlich hauptsächlich erstens aus Leerräumen und zweitens aus Wasser bestehen. Wenn wir daraus hervor gehen, sind wir wieder in der Einheit des Lebendigen - verbunden mit den Bäumen, Kräutern, Felsen und Wolken rund um uns.
Wurzeln und Ahnen
November-Termin der Jahresbegleitung
14. 11. 24, Do 18:30 – 21 h
(Teilnahme auch von der Ferne möglich)
Die Kelten haben ihr Jahr mit dem November begonnen – mit der Wurzelkraft! Die Säfte haben sich zurückgezogen in eben diese Wurzeln, die Nächte werden sehr lang. Wieder eine Schwelle, an der sich die sichtbare Welt öffnet hin zur unsichtbaren, diesmal mit der Bewegung nach unten. Unsere Wurzeln – unsere Ahnen – diejenigen, die vor uns da waren – und die nach uns kommen werden! Der andere Teil der Menschheit, ohne den wir niemals in unserer Kraft sein können! Ahnenspeise wurde an die Gräber und auf die häuslichen Tische gelegt, um sie teilhaben zu lassen an unserem Leben! Welche Ahnenspeise können wir anbieten? Ein Impuls zur dankbaren Hinwendung jenseits von Halloweenkitsch und Gruselkabinett!
Dezember 2024
Und das Licht leuchtet in der Finsternis – das Mysterium der UmstülpungDezember-Termin der Jahresbegleitung05. 12. 24, Do 18:30 – 21 h(Teilnahme auch von der Ferne möglich)Der Mondenmonat tut im Kleinen, was das Sonnenjahr im Großen vollzieht. In meinen jungen Jahren las ich ein für mich damals umwälzendes Buch: „Das Schwarzmondtabu“ – von Jutta Voss.Was da tabuisiert wurde während Jahrtausenden patriarchaler Kulturen, war das Geheimnis der Umstülpung im Leib der menschlichen Frauen zur Zeit ihrer Schwarzmondphase – ihrer Mondzeit – ihrer Menstruation. Das Geheimnis, wie da aus dem Ende eines Zyklus ein neuer geboren wird – ein neuer Lebensimpuls entsteht! Etwas, das männliche Phantasien bis heute zum mechanischen Nachbau inspiriert und dem gegenüber sich patriarchal geprägte Kulturen nur mit Vereinnahmung und Unterwerfung zu behaupten wussten. Tabus sind kulturgeschichtlich IMMER über das Allerheiligste verhängt worden!So ist die Schwarzmondzeit jeden Monat und im Körper jeder fruchtbaren Frau eine Spiegelung des Makrokosmos im Mikrokosmos. Der Makrokosmos des irdischen Sonnenjahres vollzieht dieses heiligste Geheimnis zur Wintersonnenwende.Es dauerte einige Jahrhunderte und Konzilien, bis die Christenheit das Weihnachtsfest mit der Geburt des Lichtkindes an diesen Zeitpunkt legte, und damit ihrer eigenen Botschaft gerecht wurde! Der Himmel ist auch IN der Erde – das ist die wahre Botschaft des Christus!
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